Skibericht Mayrhofen 2004/05

Tag Eins (25.12.04)

Also unsere Planungen sahen so aus, dass wir am 1. Weihnachtstag um 6 Uhr in Spelle starten wollten, mit an Bord sollten folgende Leute sein (Hansi, Huili, Leu und meine Wenigkeit) Huili hatte sich bereit erklärt den Fahrer zu spielen und durfte auch den schönen 3-er BMW der Firma nutzen (an dieser Stelle schon mal der Dank an Huilis Chef!).

Am heiligen Abend hatten Huili und Hansi noch einen Einkauf gestartet, damit wir auch gleich mit dem nötigsten versorgt sind. Als ich all die Einkäufe sah, wurde mir schon klar, dass wir bei der Abfahrt mit kleinen Packproblemen zu kämpfen haben werden, denn nichts gegen Huilis schönen 3-er, aber den größten Stauraum hat er auch nicht. Uns allen, bis auf Leu war von Anfang an klar, dass wir um 6 Uhr in der früh Probleme bekommen würden Leu einzupacken, datt ist einfach nicht seine Zeit.

Und so kam es, wie es kommen musste. Verzweifelt versuchte Huili Leu via Festnetz und Handy um 6 zu erreichen. Kein Lebenszeichen. Erst nach dem 7. Anruf war er endlich am Telefon. Logen, schön bis 4 voll einen durchgezogen, noch nicht klar bei Verstand und noch nicht mal die Sachen gepackt! Also so beschloss man erst auch mich mit einzuladen. Schon hier war dann der Kofferraum mehr als voll. Zurück bei Leu war dieser immer noch am packen und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie dass packen in seinem Zustand aussah. Irgendwann gegen halb sieben hatten wir dann auch Leu im Auto. Huili am fahren, Hansi nebendran und Leu und meine Wenigkeit plus Leus Tasche auf der Rückbank. Ich sag euch schon alleine das war alles andere als gemütlich, aber wenn man dann noch Leus Fahne ertragen muß, echt nicht lustig. Aber damit nicht genug, jetzt fing Leu auch noch an Unsinn zu schwatzen, es dauerte zwei Stunden, bis er sich dann endlich für die restliche Fahrt schlafen legte.

Ohne größeren Stau oder Pannen und nach zwei etwas längeren Pausen, um sich mal wieder die Beine zu vertreten und Dank der süßen Stimme aus dem Navigerät erreichten wir schon gegen 16 Uhr unser Appartement. Schon bei Eintritt in unser Domizil wurde uns klar: Hut ab Hansi alles richtig gemacht. Denn mal wieder war es Hansi, der sich kurzfristig um die Buchung unseres Skiurlaubs gekümmert hatte. Wir waren in einem Appartement untergebracht, in dem wir locker hätten 6 oder 7 Leute unterbringen können. Ein schönes Schlafzimmer mit Himmelbett, ein ausreichend großes Bad und Küche, die Toilette extra, ein riesen Wohnzimmer, mit Essecke und ner Couchgarnitur und oben noch mal ein schönes Doppelbett (für Notfälle gab es unter der Treppe noch ein Bett und die Couch konnte auch zum Bett umfunktioniert werden. Ergo für 7 oder. Wie schon auf Ibiza erprobt Leu und Huili zusammen in ein Bett (Himmelbett) und Hansi und ich gingen nach oben. Ach ich vergaß noch zu erwähnen, sowohl unten als auch oben gab es noch einen Balkon mit einem Ausblick, wie man ihn einfach nicht beschreiben kann.

So, kommen wir jetzt aber endlich zum eigentlichen Urlaub. Also wir uns erst gar nicht lange mit Auspacken aufgehalten, sondern gleich in den Ort (übrigens für uns alles innerhalb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen, so dass wir zu keinem Zeitpunkt auf den Skibus angewiesen waren.). Skipass besorgen und schon mal die Skirüstung ausleihen, danach schnell alles zu Haus abstellen und ab zu unserem ersten aprés Ski. Von diversen anderen Leuten, die schon mal in Mayrhofen gewesen waren, wurde uns der Eisbär als die aprés Skibar empfohlen, ergo nix wie hin.

Als wir gegen 5 eintrafen, war die Bar zwar schon gut gefüllt, aber wir sollten im Laufe der Tage noch feststellen, dass man bei dieser Anzahl von Leuten um diese Uhrzeit von einem fast leeren Eisbären sprechen musste. Schnell erkannten wir, dass das Getränk für die nächsten Tage zumindest hier im Eisbären, halbe Liter Grolsch sein würden. Dass einzige, was es hier zu beklagen gab, war die Anzahl an Holländern. So sollte es in den nächsten Tagen bei jeder aprés Skiparty zu einem abwechselnden Gesingsang zwischen Holländern und Deutschen kommen (deutsche aprés Skihits des Jahres „Holzmichel“ und „viva Colonia“).

Übrigens, wer den Eisbären kennt, unser Stammplatz für die nächsten 7 Tage sollte die große Box sein, die gleich rechts steht, wenn man in den zweiten Raum kommt. Schon am ersten Tag sollten wir bei dem Kellner hinter dieser Bar einen so bleibenden Eindruck hinterlassen, dass wir in den kommenden Tagen immer prompt unsere Wünsche erfüllt bekamen. Auch gleich am ersten Abend machten wir Bekanntschaft mit dem Eisbären, welcher uns in den folgenden Tagen jedes Mal mit erhobenen Tatzen begrüßen sollte.

Irgendwann überkam uns dann der große Hunger und wir verließen unsere erste aprés Skiparty im Eisbären. Ca. drei Häuser weiter gab es ne Grillbar, die alles zu bieten hatte, was der hungrige Magen begehrte. Also mit Döner und Burger ne gute Grundlage schaffen, sich von netten, weiblichen, holländischen Bedienungen noch nen Absacker reichen lassen und weiter zur nächsten aprés Skiparty, welche im Rondell hinter der Schlüssel Alm statt fand. Als diese dann gegen 21 Uhr 30 auch den letzten Ausschank verkündeten, war uns noch immer nicht danach nach Haus zu gehen. Also watt liegt näher, als direkt in die Schlüssel Alm zu wandern, da es noch reichlich früh war, mussten wir nicht mal Eintritt zahlen. Tja, aber dementsprechend leer war es natürlich auch und die Hauptanreisewelle sollte wohl erst Morgen einsetzen. Aber a) hatten wir eh schon einem im Tee und b) können wir auch so unseren Spaß kriegen. Also ran an die Theke und erst mal Williams Birne trinken. Auch hier sollten wir an der Theke gleich wieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass wir bei unseren zukünftigen Besuchen immer mit einem fröhlichen: „Hi Jungs, wie geht es, womit wollt ihr erst mal anfangen? Vier große Bier?“ begrüsst werden sollten. Daneben vertrieben wir uns die Zeit mit ner Runde darten (Huili ich ziehe noch immer den Hut, in dem Zustand noch so zu treffen!)

Einen genauen Zeitpunkt konnte dann keiner von uns mehr benennen, aber es wird so gegen 2 gewesen sein, also wir uns auf den Weg machten. Schon wieder knurrten unsere Mägen und wir beschlossen noch ein Kilo Nudeln zu machen. Hansi und meine Wenigkeit machen sich dann sogleich ans Werk. Oh Leute, also zumindest meine motorischen Fähigkeiten waren doch schon arg eingeschränkt, so dass ich die Soße so ziemlich in der gesamten Küche verteilt habe. Leu hat dann auch schon nix mehr von den Nudeln mitbekommen, da er mittlerweile auf der Couch schon eingeratzt war. Und somit endete unser Erster Tag mit einem Chaos in der Küche so gegen 3 Uhr 30.

 

Tag zwei (26.12.04)

-da Leu mal wieder nicht so richtig in die Hufe kam gegen 10 erst los

-an der Bahn nix los

-Schuhe mit hoch

-Pisten leer Wetter teilweise diesig

-Langsam an Skier gewöhnen

-Endlose Pisten

-Leu noch immer etwas wackelig

-Diverse Stürze

-Mittag auf der Grillhofalm

-Gegen 2:30 versucht Weg nach zum Penkenbahn zu finden (mussten fragen)

-Skier und Skischuhe oben für eine Woche eingelagert

-In der Pilzbar oben an der Penkenbahn mit aprés Ski angefangen

-Runter zum Eisbären und mit den 4 typischen Grolschrunden weiter

-Hier sollte dann unser Grolschverschlußverwendungswettbewerb seinen Anfang nehmen

-Als erstes entwickelten wir (ok ein wenig geklaut) den Grolschverschlußkleiderhaken

-An diesem Abend sollten uns diese Idee noch einen handvoll anderer Leute nachmachen, im Laufe der Zeit folgten dann immer mehr Nachahmer, so dass ich wetten möchte, dass man Jacken an Grolschhaken in Zukunft immer in der Eisbärbar finden wird, also solltet ihr mal dort sein, achtet mal drauf

-Auf dem Weg nach Haus noch zur Sprungschanze Jungendspringen angesehen

-Ab zum Essen (1 Kilo Nudeln nach Haus)

-Duschen und umziehen und wieder los in die Schlüssel Alm

-Schon deutlich mehr los

-Selbe Theke selber Platz und wieder darten

-Gegen 2 nach Haus

 

Tag drei (27.12.04)

-gegen 9:30 los, anstehen ohne Ende schon unten

-um 11:05 auf Skiern, aber direkt wieder anstehen am 1. Lift

-erst um 11:45 erste Abfahrt

-haben die rote 7 entdeckt, welche unsere Lieblingspiste werden sollte

-Pizza gegen 2 auf der Grillhofalm

-Heute schlechte Sicht (Schneefall) und zu viele Leute auf der Piste

-Wollten gegen 15:30 wieder runter, aber voll die Schlange

-Also oben ab in die Elchbar

-Gegen 17:30 dann ne Bahn bekommen und direkt runter für unsere 4 Runden Grolsch, heute wurden es dann wohl auch mehr und wir machten so lange, bis es kein Bier mehr gab

-Weiterführung des Grolschverschlußverwendungswettbewerbes die Pegelkette

-Von allen vernichteten Grolsch werden die Verschlüsse aneinander gehangen, nach 16 Bier (vier Runden) erreicht man die Fensterbank, eigentlich unser Zeichen aufzubrechen. Am heutigen Abend sollte unsere Pegelkette den Boden erreichen (34 Verschlüsse) und noch die zweite gestartet werden

-Mal wieder Kilo Nudeln

-Nach dem Essen nicht mehr rausgekommen fernsehen, von wegen Flutwelle und auf Wunsch von Hansi der große Reinhard May Abend im Fernsehen

 

Tag vier (28.12.04)

-wieder gegen 9:30 los und wieder anstehen ohne Ende

-diesmal aber oben nen anderen Lift genommen und daher eher erste Abfahrt

-sicht noch immer nicht berauschend

-Man ist nicht sicher, auch wenn man einfach nur steht. Erst fährt mich Huil einfach um und dann senst mich Hansi aber wirklich volle Kanne um

-Hansi unser Skisprungheld

-Gott sei Dank trotzdem noch alle Knochen heile

-So langsam kennen wir uns aus, dachten wir

-Wollten eigentlich eher runter, aber dann noch schön verfahren, so dass wir erst mit dem letzten Lift zurück zur Penkenbahn kamen

-Dort natürlich wieder Schlange, also erst mal wieder in die Elchbar

-Man, dort hat ein Typ gestrippt, unglaublich, ca 160 kg Lebendgewicht und als Krönung kommt zum Schluß ein Stringtanger zum Vorschein

-Gegen 5 runter und rein in den Eisbären und hoch die Tassen

-Noch zwei Madels getroffen, von der die eine Morgen Skikurs hat und die andere mit uns eventuell mitfahren will

-Man, waren wir nachher schon voll, die eine musste nach ner Williams Birne erst mal raus

-Aber nein, wir mussten auch noch die zweite aprés Skiparty mitmachen

-Dort hab ich dann schön meine Sachen liegen lassen, als ich zurück bin, waren nur noch die Handschuhe und der Schal da, meine Mütze und meine Brille waren schön weg

-Huili auch irgendwie einen unserer Hausschlüssel verloren

-War wohl ein Verlierertag

-Zu Haus gab es dann wieder das obligatorische Kilo Nudeln und datt war es

 

Tag fünf (29.12.04)

-Wollen früher los

-Leu kommt mal wieder nicht in den Quark, ich muß vorher noch ne neue Brille kaufen, Mütze gibt es von Huili

-Also ohne Leu los und uns für 10 an dem Lift verabredet, mit dem wir gestern dann hoch sind

-Super, grad 9 und trotzdem schon ne leichte Schlange

-Ich noch schnell Brille gekauft, auch klasse, 45 Euro einfach weg

-Unten noch die Mädels gesehen, die mich aber nicht, waren wohl zu spät für ihren Skikurs, die hätten nämlich schon um neun oben sein sollen

-Oben dann Hansi und Huili wieder getroffen und für alles entschädigt worden!! Man was für ein Wetter, strahlend blauer Himmel, einfach unbeschreiblich

-Allerdings die Pisten noch immer gerappelt voll

-Leu kam dann erst gegen 10:30 oben an, da hatten wir schon zwei Abfahrten und nen kalten Arsch hinter uns

-Aber an dieser Stelle sei mal erwähnt, dass Leu jede Piste inzwischen mit der gleichen Eleganz hinunter wedelt, wie wir anderen (nagut meistens)

-Leider zu voll, ansonsten macht Skifahren bei so einem Wetterchen einfach 1000 mal mehr Spaß

-Ne super geile Hütte an der 7 zum ausruhen genutzt

-Irgendwann mal wieder Pizza auf der Grillhofalm und dann diesmal wirklich früh runter, schon gegen 2

-Essen zu Haus, umziehen und Huili und ich dann gegen 4 wieder los Richtung Eisbär, vorher noch an der Schlüssel Alm nachgefragt, ob sich noch irgendwas von unseren verlustig gegangenen Sachen wiedergefunden hätte, aber leider nein

-Leu kam gegen 5 nach (Hey Huili ich bekomme noch nen kurzen, denn Huili hatte gewettet, dass Leu erst gegen halb sechs auflaufen würde)

-Hansi zu Haus geblieben

-Der Rest dann volles Programm, Eisbär bis zum Schluß, noch kurz wieder mit den beiden Mädels gequatscht, denen ging es heute morgen wohl richtig dreckig, aber ansonsten wollten die wohl auch nix mehr mit uns zu tun haben, denn auf der zweiten aprés Skiparty waren andere Jungs offensichtlich viel interessanter als wir!!

-Übrigens ging heute unser Grolschverschlußverwendungswettbewerb weiter, als erstes entdecken wir wie dieser als Türstopper eingesetzt werden kann und schließlich macht er sich auch als Ohrschmuck nicht schlecht

-Natürlich haben wir dann auch noch die Schlüssel Alm mitgenommen, wo sich dann alles verlaufen hat und wir uns letztendlich mit Whisky Cola den Rest gegeben haben

-Keine Ahnung wann, aber irgendwann halt nach Haus, Leu wohl da erst mal wieder die ganze Bude zusammen geschrieen

-Übrigens an dieser Stelle mein Beileid an Huili und Hansi, denn Leu und ich müssen wohl ganze Wälder abgesägt haben und datt nicht nur in dieser Nacht!

 

 

 

 

Tag sechs (30.12.04)

-Dies mal kommen nur Hansi und ich gegen 9 los

-Hey unglaublich, kaum anstehen

-Wetter perfekt, wo sind auf mal all die Leute hin????

-Also dank ordentlich Restalkohol bin ich mutig genug, also beschließen Hansi und ich die schwarze 17 zu nehmen.

-Ok, oben alles ok, zwar gut steil, aber super breit

-So geschafft dachte ich, den Hang bin ich runter, hier kann man schön auf ne blaue ausweichen, die kreuzt

-„Nix da“, meint Hansi, „wenn schon fahren wir die ganz zu Ende“

-Watt soll ich sagen, was folgte waren zwei super vereiste, super steile Hänge, die ich leider nur zweimal als Schildkröte beenden konnte.

-Dass heißt irgendwann hat es mich immer verrissen und ich bin den Rest irgendwie auf dem Rücken rutschend bis ganz nach unten

-Tja, dadurch war ich zwar immer schneller als Hansi, aber Schnee hatte ich jetzt selbst bis in die Unterplinte

-Ganz unten mussten wir dann auch mit ansehen, wie sie sich neben uns direkt über den Haufen gefahren haben, wenn man es einmal am rutschen hatte, gab es keinen Halt mehr und so sind auch diverse Leute von der Piste gekommen und sind dann über schon dort liegende gebrettert, mit der Folge, dass es wohl eine so erwischt hatte, dass sie das Bewusstsein verloren hatte. Leider kam auch der Helfer mit seinem Schneemobil den Hang nicht hoch. Also wir hoffen mal, dass die gute keine bleibenden Schäden davon getragen hat und es ihr inzwischen wieder besser geht.

-Egal, auf alle Fälle hieß es für die Pistensau Hansi (ohne Sturz schwarz) und für mich jetzt rauf zu der geilen Hütte an der 7 und erst mal einen trinken auf diese Abfahrt

-Dort nett mit nem Bremer Päarchen ins quatschen gekommen

-Nach 2 Radlern tauchten dann auch Leu und Huili dort auf und nach einem weiteren Radler und ner Williams Birne ging es dann weiter

-Jetzt waren wir völlig von Sinnen und es folgte eine Skisprungeinlage auf der 27, die seines gleichen sucht. Als Beweis haben wir dann auch einen Sprung unseres Skiflug(fall)weltmeisters Hans-Jörg Hoppe festgehalten

-Erst noch ein Bierchen in der Elchbar und dann ganz entspannt runter in den Eisbären

-Hier sollte dann Teil drei des Grolschverschlußverwendungswettbewerbs seinen Höhepunkt erreichen, der designmäßig absolut abgefahrene Grolschverschlußpullover

-Diverse Leute wollten sich unbedingt mit dieser Kreation fotografieren lassen

-Es folgte schließlich noch eine heitere Nahrungsaufnahme in der Grillbar und der Gang nach Haus, da ich mich mit Huili nicht einigen konnte in diesem Outfit auch noch die Schlüssel Alm aufzusuchen

-Pläne eines späteren Aufsuchens der selbigen nach beendeter Nahrungsaufnahme scheiterten aufgrund zunehmender Schlafkrankheit

 

 

 

 

 

 

 

Tag sieben (31.12.04)

-bis auf Leu wieder alle frühzeitig an Bord

-wieder kein Anstehen, wieder traumhaftes Wetter und alle Pisten leer

-also so macht Skifahren einfach nur noch Spaß

-Wir drei haben es schön gemütlich angehen lassen und mal wieder die Sonne auf der Hütte an der sieben genossen, wo dann ab 12 auch schon wieder die alkoholischen Getränke schmeckten

-Gegen 2 gab es dann mal wieder Pizza an der Grillhofalm, bevor wir uns um 3 mit Leu (welcher alleine ein paar Schwünge getätigt hatte) in der Pilzbar zusammen trafen

-Tja und hier passierte es, auf der letzten Abfahrt, die 6 runter zur Penkenbahn, musste ich doch glatt noch mal den Schnee küssen und ich war mir so sicher, dass dies mein erster Skitag ohne Faller werden würde

-Man entschied sich die Skier mit runter zu nehmen, da man wenn man morgen noch mal fahren wolle, die Ahornabfahrt machen wolle, die auf nem anderen Berg liegt

-Also alle Schuhe holen und Sachen zusammen packen

-Alle???? Watt macht Huili, steigt einfach so in die Bahn, ohne Schuhe

-Nachdem wir ne Viertelstunde auf Huili gewartet hatten und diverse Kneipen da oben nach ihm abgesucht hatten, haben wir ihn dann mal angerufen, wo er stecken würde

-Da ist der Typ doch schon so gut wie unten und wir dürfen jetzt auch noch seine Schuhe mit runter schleppen

-So als Krönung, jetzt auch noch voll die Schlange an der Bahn, die da eben noch nicht war

-Man, man, aber letztendlich mussten wir dann ja unten wieder alle über Huilis Dämlichkeit lachen

-Huili und Leu schon mal Skier abgegeben

 

 

-Zu Haus nur kurz entspannen und direkt wieder los in den Eisbären! Auch wenn heute deutlich weniger los war mussten wir ja unsere obligatorischen 4 Runden gönnen

-Gegen 7 gab es dann kein Bier mehr, also zurück nach Haus zum Essen und frisch machen

-So, gegen 10 dann langsam los in den Silvesterabend

-Es ging direkt in die Schlüssel Alm und ohh Schreck auf unseren Plätzen die Schilder besetzt.

-Nach Nachfrage mit unserem Kellner war dann aber wieder alles gut. Aussage: „Ich wusste doch, dass ihr kommt!“

-Um 12 sind wir nicht mal raus, denn wir hatten ja eh keine Böller, stattdessen haben wir uns dann lieber einen geballert,

-Also wieder alles gegeben, Hansi gegen 3 auf der Theke eingeschlafen und darauf hin dann auch nach Haus, der Rest von uns dann bis gegen 6 fröhlich weiter

Tag acht (01.01.05)

-gegen 11 zum ersten Mal Leben in der Bude

-während Leu auf der Toilette ist, lege ich mich in sein Bett und ziehe die Decke über den Kopp

-während Leu noch mit Huili diskutiert, ob er schon stimmen hört, denn er gönne schwören, dass ich grad unten gewesen bin, kann ich mich schon kaum noch vor lachen halten.

-Tja und dass kann ich jetzt nicht beschreiben, aber das Gesicht und den Schrei und den Sprung nach hinten, den Leu dann hinlegte, als er die Decke zurück zog, den hättet ihr sehen sollen

-Gegen 12 entschied sich dann Hansi doch noch ne Abfahrt zu machen

-Während Hansi sich die Ahorn runter schwang, schwang sich der Rest wieder ins Bett

-Gegen 2 kam Hansi zurück und wir entschlossen uns endgültig noch heute zurück zu fahren

-Also ran ans Koffer packen und aufräumen und ich musste ja auch noch meine Skier abgeben

-Dass datt für Leu mal wieder alles zu plötzlich kam und zu stressig war, brauche ich wohl nicht zu erwähnen

-Aber um 15:30 hatten wir dann alle im Auto und auch das Problem mit unserem verlustigen Schlüssel zu aller Zufriedenheit geklärt

-So, dann haben wir noch ne halbe Stunde die Kirche und nen Laden an dem man noch Postkarten kaufen kann gesucht und dann ging es auf die Bahn

-Diesmal über Kassel und nicht die Sauerlandlinie wie auf dem hinweg

-Wieder super durchgekommen und so kamen wir schon um 23 Uhr wieder im Emsland an,

-Auch wenn wir alle ne Erkältung mitbrachten und uns die Kochen schmerzten, würden wir sofort wieder losfahren

-Also auf ein neues im nächsten Jahr

 

Die vier Pistensäue